Zu einer Informationsfahrt in den Landtag hatte der Schriesheimer Sozialdemokrat kurz vor der Sommerpause Interessierte aus dem Wahlkreis eingeladen - aus dem Ortsverein Laudenbach waren drei Teilnehmende dabei.
Sebastian Cuny freute sich seine Gäste zu einem schwäbischen Mittagessen im Landtagsrestaurant begrüßen zu können und lud sie im Anschluss zu einer Führung ins Haus der Geschichte ein. Dort bekamen die Besucherinnen und Besucher aus der Kurpfalz einen interessanten Einblick in die Geschichte des Südweststaates und die Rolle Baden-Württembergs in Europa. Das beeindruckende Museum animierte einige laut eigener Aussage, bald wieder in die Landeshauptstadt zu kommen.
Der Hauptprogrammpunkt folgte am Nachmittag mit einer Führung durch den Landtag und einem einstündigen Abgeordnetengespräch, bei dem Sebastian Cuny die Fragen der Gäste beantwortete und von seinen ersten Monaten als Landtagsabgeordneter in berichtete. Der Abgeordnete gab einen Einblick in die Arbeit der Ausschüsse, in denen er Mitglied ist: „Der Europaausschuss ist für mich schon allein aus biografischer Sicht ein absolutes Herzensanliegen, aber auch der Petitionsausschuss passt zu meinem Verständnis von Politik, die die konkreten Anliegen der Menschen aufnimmt und Lösungen entwickelt.“
Eine Hemsbacherin sprach das Thema Luftfilteranlagen an, auf das Sebastian Cuny, selbst Stadtrat in Schriesheim, direkt einging: „Ich sehe diese Anlagen als eines von vielen Mosaiksteinen für einen gesicherten Präsenzunterricht. Die Landesregierung schiebt aber nicht nur die finanzielle Last, sondern auch die Konflikte an die kommunale Ebene weiter.“ Er verwies auf ein inzwischen über ein Jahr altes Konzept der SPD-Landtagsfraktion zum „Krisenfesten Klassenzimmer“, in dem die Luftfilteranlagen als eines von vielen Bausteinen für einen gesicherten Unterricht bereits nach der ersten Corona-Welle gefordert wurden. „Es macht mich fassungslos, dass die Landesregierung nun wieder völlig konzeptlos in die Sommerferien startet und keiner weiß, was im September in den Schulen und Kitas passieren wird“, ist der Familienvater sichtlich verärgert.
Aber auch zu den persönlichen „Highlights“ befragte eine Besucherin Sebastian Cuny, der seine erste Rede im Plenum als bisher aufregendsten Moment nannte.
Auch ein Blick in den Plenarsaal wurde durch den Besucherdienst ermöglicht, sowie eine kurze Einführung in den parlamentarischen Ablauf des Hohen Hauses. Interessant war hierbei die noch immer wichtige Rolle des Stenografischen Dienstes sowie die unterschiedlichen Aufgaben in den Ausschüssen.
Ein gemeinsames Foto vor dem Landtagsgebäude rundete den Besuch in der Landeshauptstadt ab, bevor die Gruppe die Rückfahrt an die Bergstraße antrat.
Fahrten in den Stuttgarter Landtag werden von Sebastian Cunys Wahlkreisbüro zweimal im Jahr angeboten, Interessierte können sich gerne dort melden (anliegen@sebastian-cuny.de).
