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Nachruf: Norbert Luber im Alter von 75 Jahren unerwartet verstorben

Veröffentlicht am 08.03.2021 in Ortsverein

Großes Engagement für Vereine und Organisationen / 45 Jahre SPD-Mitglied

Er hat sich um die örtlichen Vereine und Organisationen in besonderer Weise verdient gemacht: Nobert Luber, der völlig unerwartet nach nur wenigen Tagen schwerer Krankheit am 24. Februar im Alter von 75 Jahren verstorben ist. Mit seiner Ehefrau, den drei Kindern und sechs Enkeln trauern viele Weggefährten, allen voran die Mitglieder des Singverein 1870, in dessen Reihen Luber nicht nur seit über 50 Jahren begeisterter Sänger, sondern ein Finanzverwalter allererster Güte war.
 
Luber, unmittelbar am Lindenplatz geboren und aufgewachsen, war zeitlebens auch nach Bezug seines  Hauses in der Sandackerstraße, ein leidenschaftlicher "Linnemer" und bekennender Laudenbacher, dem ein funktionierendes örtliches Miteinander ein Herzensanliegen war. In einem lebendigen und harmonischen Vereinsleben sah er hierzu eine wichtige Grundlage und so begründet sich sein vielfältiges Engagement, das er nach seiner Berentung allerdings sukzessive zurückführte. Den Großteil seines Berufslebens verbrachte er bei der Firma Freudenberg in Weinheim und später in Laudenbach, wo er 2007 als kaufmännischer Angestellter  in den Ruhestand trat.

Luber hat über zehn Jahre, vom Frühjahr 1993 bis Herbst 2003, die Geschicke der "Arbeitsgemeinschaft Laudenbacher Vereine und Organisationen" gelenkt, der insbesondere die Koordination der Termine aller örtlichen Vereine obliegt, um Überschneidungen insbesondere inhaltlich konkurrierender Veranstaltungen weitestmöglich zu vermeiden. Bei Jubiläen örtlicher Vereine vertritt der Vorsitzende die Gemeinschaft bei den Festveranstaltungen. Ein besonderes Anliegen für Luber war die Durchführung einer Sportlerehrung. "Ein gefüllter Ordner zeugt von seinen diesbezüglichen Bemühungen" schildert sein Nachfolger Hans-Joachim Gottuck. Es war für Luber sicherlich eine Genugtuung, dass der neue Bürgermeister Benjamin Köpfle diesen Gedanken mit dem ersten Ehrenamtsempfang im vergangenen Jahr aufgriff und umsetzte.
 
Unzweifelhafter Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bildete sein Engagement im Singverein 1870, wo er  eine schmerzliche Lücke hinterlässt. Im Jahr 1968 schloss er sich dem Männerchor an. In den Jahren 1983 bis 1997 und erneut seit 2011 führte er akribisch und zuverlässigst die Kasse, zeichnete für die Mitgliederverwaltung verantwortlich, war eine der Stützen bei Organisation und Durchführung vieler Veranstaltungen wie insbesondere der Kerwescheuer und leidenschaftlicher Förderer der partnerschaftlichen bzw. freundschaftlichen Beziehungen zu den Chören in Llanelli/Wales und Weimar. Zuletzt leitete er den Finanzausschuss zum 150-jährigen Jubiläum des Vereins, das aufgrund der Corona-Pandemie mit Ausnahme der große Aufmerksamkeit erfahrenen Jubiläumsmatinée leider nicht wie vorgesehen stattfinden konnte. Es ist überaus bedauerlich, dass er die Veranstaltungen, insbesondere die Konzerte, die der Verein allesamt nachholen will, nunmehr nicht mehr erleben wird.
 
Luber war auch ein politisch denkender Mensch und sah sich hier in der Tradition seines Vaters Heinrich, der nach dem zweiten Weltkrieg die örtliche SPD wieder mit ins Leben rief und lange Jahre seine Partei im Gemeinderat vertrat. Norbert Luber trat 1976 in die SPD ein und gehörte mehrere Jahre dem Vorstand als Beisitzer und Sprecher der einstig auch im Ortsverein tätigen "Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen" an. In den letzten Jahren war er regelmäßiger Teilnehmer der Diskussions- und Informationsveranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft 60+ und artikulierte hier seine Grundüberzeugungen, die vom Ringen um soziale Gerechtigkeit, Frieden, Toleranz und dem Einsatz gegen Rechts geprägt waren. So begründet sich auch seine langjährige Mitgliedschaft in der Industriegewerkschaft BCE und der Arbeiterwohlfahrt, der schon seine Eltern lange Jahre angehört hatten. Weiter war Luber in den Jahren 1993 bis 2001 Schöffe zunächst beim Verwaltungsgericht Karlsruhe und im Anschluss beim Landgericht Mannheim. Viele Jahre gehörte Luber auch dem Sportverein, dem Ring- und Stemmclub, dem Deutschen Roten Kreuz und dem katholischen Kirchenchor an.

 

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