Bildnachweis: Adelheid Bahr
Laudenbach. Sie waren ein kongeniales Duo und sie verband eine im politischen Geschäft höchst seltene Freundschaft: Bundeskanzler Willy Brandt und sein "Mann für die besonderen Fälle", sein Staatssekretär Egon Bahr, der später noch zum Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit berufen wurde. Beide verband insbesondere die Vision, unter dem Leitgedanken "Wandel durch Annäherung" das Verhältnis zum damaligen "Ostblock" neu zu gestalten und hierbei den Traum von der Deutschen Einheit zu verwirklichen.
In diesem Jahr hätte Egon Bahr seinen 100. Geburtstag feiern können. Willy Brandt ist vor 30 Jahren verstorben. Der das Lebenswerk beider verbindende "Grundlagenvertrag über die Beziehungen der Bundesrepublik zur Deutschen Demokratischen Republik" wurde vor 50 Jahren geschlossen.
Diese drei Jahrestage nehmen die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60+ und der SPD-Ortsverein zum Anlass, Mitglied-, Bürgerschaft und Interessierte zu einer Gedenkveranstaltung mit besonderen Gästen einzuladen.