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Ortsbegehung der SPD-Kandidaten

Veröffentlicht am 13.04.2014 in Aktuelles

Einen ausgesprochen informativen Vormittag erlebten die Kandidaten der Hemsbacher SPD bei ihrer Ortsbegehung von Sportgelände, Wiesensee und den Räumlichkeiten der DLRG. Bürgerhaus, ‚Haus des Sports‘, Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage, Freizeitgelände für alle Altersgruppen – die Liste der erforderlichen und gewünschten Maßnahmen zur Umgestaltung des Sportgeländes ist lang. Stadtrat Fredy Busse, der Mitglied der Arbeitsgruppe im Rahmen des ISEK-Prozesses war, erläuterte die vorliegenden Pläne. Die grundlegende Entscheidung, die der Gemeinderat zu treffen habe, sei, ob die Neugestaltung mit oder ohne die in die Jahre gekommene Hans-Michel-Halle erfolgen solle, erläuterte Busse. Davon hänge die weitere Planung, gerade was das ‚Bürgerhaus‘ und das ‚Haus des Sports‘ betreffe, ab. Intensiv diskutierten die Kandidaten die Vor- und Nachteile. Die Sportvereine müssten enger kooperieren, um langfristig ihre Zukunft zu sichern, so Busse weiter. Als Beispiel führte er die Weinheimer Vereine AC und TSG an, die bereits erfolgreich zusammenarbeiteten. Konkrete Zahlen lägen natürlich noch nicht vor, trotzdem sei klar, dass es sich um Investitionskosten in Millionenhöhe handle. „Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt und bedeutet für die Stadt eine Rieseninvestition. Uns allen ist aber klar, dass jetzt etwas passieren muss“, sagte er. Im Juni fällt die Entscheidung, ob Hemsbach in das Projekt ‚Alla Hopp‘ der Hopp-Stiftung aufgenommen wird. „Wir erfüllen alle Voraussetzungen, jetzt brauchen wir nur noch ein Quentchen Glück“, schloss er.

Die nächste Station war das Gebäude der DLRG am Wiesensee. Michael Stuhlmüller, Einsatzleiter der DLRG-Ortsgruppe, hatte eine Präsentation vorbereitet, die die Problematik anschaulich darstellte. Es fehlen nach Geschlechtern getrennte Umkleideräume und Toiletten, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Im ‚Tauchraum‘ gibt es keine Möglichkeit, nasse und trockene Taucheranzüge und Geräte zu trennen, außerdem ist der Raum, der z.Zt. als ‚Mehrzweckraum‘ genutzt wird, nicht beheizbar. Das Lager ist viel zu klein, nur von außen zugänglich und ebenfalls ohne Heizung. Der Gemeinschaftsraum, der auch für Schulungen und Jugendarbeit genutzt wird, kann nur unzureichend beheizt werden. Es gibt keine Garage für die Einsatzfahrzeuge. Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Kandidaten selbst davon überzeugen, dass dringend Handlungsbedarf besteht. „Da muss unbedingt was passieren, das sind ja völlig unhaltbare Zustände“, fasste Lorenz Aschemann zusammen. Die DLRG-Ortsgruppe hat bereits verschiedene Planvarianten entwickelt, mit Aufstockung des bestehenden Gebäudes oder einem kompletten Neubau. Nachteil einer Aufstockung wäre die weiterhin fehlende Heizung und ein nur geringer Platzgewinn, wenn im derzeitigen Erdgeschoss Garagen für die Fahrzeuge errichtet würden. Daher wird ein Pavillonneubau auf dem Gelände des Wiesensees bei der Feuerwehrzufahrt mit Garage und Stellplätzen favorisiert. Dem konnten sich die Kandidaten nach Abwägung aller Argumente anschließen. Die Entwürfe wurden bereits bei der Stadt vorgestellt. Ein größerer Teil der Neubaufläche sei vom Land mit 90 % förderfähig, erläuterte Stuhlmüller das umfangreiche Zahlenmaterial Der Finanzierungsplan müsse zusammen mit der Stadt erarbeitet werden. Die Zeit drängt, denn im Juni endet die Antragsfrist an das Land.

Ein ‚Heimspiel‘ hatte Markus Höhnle, Schwimmmeister bei der Stadt Hemsbach, der die Kandidaten über das Wiesenseegelände führte. Auch hier gibt es reichlich Sanierungsbedarf. Die Türen der Umkleidekabinen sind teilweise nicht mehr abschließbar, die Wege im Eingangsbereich holprig, die Wärmepumpe müsste erneuert werden, die Solaranlage am Schwimmbecken ist löchrig und die Fliesen im Becken lösen sich im Winter teilweise ab. Lara Enise, die siebenjährige Tochter von Biray Bülbül-Aliji, wünschte sich dringend eine Wasserrutsche ins Schwimmbecken. „Dann müsste ich mit meinen Freundinnen nicht mehr nach Heppenheim ins Schwimmbad gehen“, erklärte sie. Mit diesem Wunsch rannte sie bei dem Bademeister offene Türen ein, denn er macht sich selbst für eine attraktivere Gestaltung des Wiesenseegeländes stark. „Man könnte zum Beispiel ein zusätzliches Beachvolleyballfeld anlegen, das wird von den Jugendlichen gut angenommen und wäre kostengünstig zu realisieren“, erklärte er. „An einem normalen Sommertag haben wir zwischen 3000 und 6000 Badegästen. Wenn das Gelände attraktiver ist, kommen auch mehr Besucher, und damit auch mehr Geld in die Stadtkasse“, argumentierte Höhnle. Eine positive Nachricht hatte er am Ende noch zu vermelden. Die behindertengerechte Rampe ins Wasser, die auf Anregung von Hiltrud Sanchez angeschafft wurde, wird in den nächsten Tagen montiert und soll zum Beginn der Badesaison einsatzbereit sein.

 

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