SPD Hemsbach

Auf Einladung des SPD-Ortsverein Hemsbach haben Christa Hohenadel und Karl-Heinz Arnold vom Stadtseniorenrat über dessen vielfältige Aufgaben gesprochen. Clemens Domeier, Chef der Hemsbacher SPD, hieß die Teilnehmer im Café Hug an der B 3 zu „Ihre Meinung- Unser Kaffee“ willkommen. Er freue sich über diesen Gedankenaustausch, weil sich Seniorenrat und SPD um die sozialen Belange der Bürgerinnen und Bürger kümmern. Der Seniorenrat Hemsbach ist in der Gemeinde eine feste Größe und für viele ältere Menschen eine willkommene Anlaufstelle. Karl-Heinz Arnold wünscht sich daher, dass der Kontakt mit dem Gemeinderat vertieft und der Seniorenrat bei Themen, die ältere Mitbürger betreffen, einbezogen wird. So könnte die Verwaltung dem Seniorenrat Gelegenheit geben, sich zu Vorlagen zu äußern, die im Gemeinderat behandelt werden. Christa Hohenadel ergänzt, dass die Zusammenarbeit mit der Verwaltung gut funktioniere, dass man sich bei dem einen oder anderen konkreten Anliegen aber mehr Unterstützung wünsche. Eines dieser Anliegen ist die Aktion „Freie Gehwege“. Im Rahmen einer landesweiten Aktion hat sich der Hemsbacher Seniorenrat mit der Situation in Hemsbach befasst. Und das nicht nur aus Sicht der Älteren. Als neu hinzugekommenes aktuelles Negativ-Beispiel nennt Elke Wörmann-Wiese die Barriere an der Unterführung Entenweide/Am Hinterrot. Damit sei für Eltern, die mit Kinder-Fahrradanhänger unterwegs sind, ein schier unüberwindbares Hindernis geschaffen worden.

Im weiteren Verlauf der Gesprächsrunde wurde die große Bedeutung der vielfältigen Angebote des Seniorenrats deutlich. Diese werden teilweise in Kooperation mit dem Jugendzentrum und der AWO angeboten. Ob Kino, Wandergruppe, Technik-Sprechstunde, Malen, Stricktreff oder Gedächtnistraining, um nur einige wenige zu nennen, „die Angebote werden sehr gut angenommen“, so Karl-Heinz Arnold. „Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch das gesellige miteinander reden.“ Beim Reparatur-Café würde man gerne das Angebot noch ausweiten. Allein es fehlt an versierten Helfern. Hier würde man sich sehr über weitere Unterstützung aus der Bürgerschaft freuen.

Clemens Domeier spricht die Überlegung an, einen Mehrgenerationentreffpunkt einzurichten, wo sich junge Eltern mit Kleinkindern untereinander oder mit junggebliebenen, erfahrenen (Groß-)Eltern treffen können. Das will man im Vorstand des Seniorenrats gerne ansprechen und schauen, was man in diese Richtung tun kann. Stadträtin Antje Löffel spricht die von der Stadt aufgelegte Broschüre für ältere Mitbürger an. Christa Hohenadel greift dies auf und erklärt, dass man verstärkt die Kommunikation mit den älteren Bürgerinnen und Bürgern suche. Die Bedarfe und Interessenslagen zu kennen sei für eine zielgerichtetere Arbeit des Seniorenrats wichtig. Wegen des Datenschutzes seien diese aber nicht so einfach zu erheben, erklärt sie. Hohenadel möchte daher mit der Stadtverwaltung die älteren Mitbürger offiziell anschreiben. Wer nicht darauf warten möchte, der Seniorenrat ist per Mail zu erreichen über seniorenrat@hemsbach.de und informieren kann man sich unter www.seniorenrat-hemsbach.de.