SPD Hemsbach

(bü) Pünktlich um zehn Uhr am vergangenen Donnerstag startete der von SPD und Pro Hemsbach unterstützte Bürgermeisterkandidat Jürgen Kirchner den knallroten VW-Bus, zur ersten von insgesamt neun Touren quer durch Hemsbach.

Genau eine Stunde dauerte die Rundfahrt, bei der alle zentralen Punkte wie Friedhof, Rathaus, Bahnhof und die Einkaufsmärkte im Westen angefahren wurden.
Start war beim Büro des Seniorenrates in der Bachgasse. War bei der ersten Tour am Vormittag nur ein Fahrgast dabei, so füllte sich im Laufe des Tages der Bus zusehends. Bis um 15 Uhr konnte Jürgen Kirchner 18 Fahrgäste vermelden.
Die meisten nutzten die Gelegenheit, um im Westen bei Aldi oder Lidl einkaufen zu gehen oder in den alten Ortskern zum Friedhof oder zum Bauernmarkt am Rathaus zu gelangen.
Dort schenkten Mitglieder von Pro Hemsbach an einem Stand kostenlosen Kaffee aus und informierten vor einem Plakat mit dem Konterfei des Bürgermeisterkandidaten über dessen Wahlprogramm, das unter dem Motto ‚Leben, Beleben, Erleben‘ steht.
Richtig voll wurde es am Nachmittag, sodass Stadträtin Beate Adler noch den Ersatzbus zum Einsatz bringen musste.
Am Ende des Tages nutzten 32 Bürger den Stadtbus. Manche Mitfahrer wollten sich bei einer Rundfahrt auch einfach nur einen Überblick verschaffen, welche Punkte von einem Stadtbus in Hemsbach angefahren würden. „Ich bin ganz erstaunt, dass der Bus wirklich alle Bereiche in Hemsbach abdeckt, so hab ich mir das gar nicht vorgestellt. Das ist eine tolle Sache, gerade für uns Ältere“, schwärmte eine Mitfahrerin. Das sieht Jürgen Kirchner genauso. „In einer Gesellschaft, in der es immer mehr ältere Mitbürger gibt, bedeutet Mobilität einfach auch mehr Lebensqualität“, so Kirchner. Deshalb nahm er die Idee eines Stadtbusses von Anfang an in sein Wahlprogramm auf. Das Konzept wurde schon vor zehn Jahren vom damaligen Agenda-Arbeitskreis ‚Verkehr‘ entwickelt. Zufrieden zeigte sich der Bürgermeisterkandidat am Ende des Tages. „Es gibt einige Punkte, die wir noch verbessern können, aber dafür war es ja auch eine Probefahrt“, sagte Kirchner.